Folgende Schwierigkeiten im Ewerb der Rechenfertigkeiten lassen sich beobachten:

  • Die Ablösung von zählenden Rechenstrategien gelingt nicht oder nur schwer. Dies kann durch offene oder verdeckte Fingerbewegungen, Lippen- oder Kopfbewegungen beobachtet werden.
  • Defizite bei der Erfassung der Zahlwortreihe (vorwärts und rückwärts zählen).
  • Schwierigkeiten beim Erwerb von Rechenfakten
    (z.B. Zahlzerlegungen im Zahlenraum 10 und Einspluseins).
  • Mangelndes Verständnis für das Stellenwertsystem
    (besonders bei Zahlenraumerweiterung).
  • Einfache Sachaufgaben können durch ein mangelndes Operationsverständnis nur schwer gelöst werden.

Die inhaltliche Basis dieses Projekts FömaK stellt das Entwicklungsmodell der mathematischen Kompetenzentwicklung nach Fritz, Ricken und Gerlach (2007) dar. Die fünf Stufen des Modells kennzeichnen jeweils qualitativ unterschiedliche Entwicklungsstufen, die aufeinander aufbauen. (Gerlach, Fritz-Ricken & Schmidt, 2015)

Die mathematische Entwicklung beginnt bereits weit vor der Einschulung und setzt sich in der weiteren Schullaufbahn fort. Ein frühzeitiges Erkennen von Schwierigkeiten und eine achtsame Begleitung sind die Kernziele unseres Projekts. Diagnostische Erhebungen und protokollierte Beobachtungen ermöglichen, wirksame Ansatzpunkte für die Förderung zu finden. Je nach Kind und Lerntempo ist diese individuell zu gestalten, um die mathematische Kompetenzentwicklung des einzelnen Kindes optimal zu begleiten.

Das Projekt FömaK will an dieser Stelle unterstützend, aufklärend und inhaltlich fundiert sowohl Kinder als auch Pädagog*innen und Eltern begleiten. Mathematische Förderprogramme ermöglichen dem Kind ein besseres Verständnis für grundlegende mathematische Konzepte.